Im November 2022 gingt die neue ADFC Ortsgruppe in Lüdenscheid an den Start, eingeordnet unter dem ADFC Märkischer Kreis e.V.. Als Ursprung gelten die seit 2018 laufenden Critical Mass (CM) - Fahrten ohne feste Organisation. Die bekanntermaßen mangelhafte Radfahr-Infrastruktur in Lüdenscheid veranlasste den Lüdenscheider Frank Theis im August 2018 erstmals eine Critical Mass (CM) zu initiieren. Hierbei handelt es sich um eine weltweite Protestaktion, bei der Radfahrer:Innen einmal monatlich als geschlossener Verband im öffentlichen Verkehrsraum auf die Missstände im Radverkehr aufmerksam machen. Teilnehmende dieser Aktion - aber auch bestehende ADFC-Mitglieder und Interessierte - stellen sich mit der neuen ADFC Ortsgruppe organisierter auf und schlagen mit dem ADFC neue Wege ein.
Seit Jahren belegt Lüdenscheid die hinteren Ränge beim ADFC-Städte-Ranking. Dies belegt, wie dringend der lokale Handlungsbedarf ist. Die Infrastruktur für Radfahrer:Innen ist in Lüdenscheid absolut unterentwickelt. Mit der Verkehrslenkung des Autobahnverkehrs durch die Innenstadt seit der Sperrung der A45 wurde die Problematik für Radler:Innen auf die Spitze getrieben. Ein gut ausgebautes Radwegenetz im Stadtgebiet böte ein schnelleres, umweltfreundliches und sicheres innerstädtisches Fortkommen.
Aktive der neuen, motivierten Ortsgruppe haben sich zum Ziel gesetzt, engagiert gegen diese Missstände anzugehen. Hierbei ist ein konstruktiver Dialog mit Politik und Verwaltung angestrebt. Über Kooperationen mit lokalen (Sport-) Gruppen freuen wir uns.
Freude am Radfahren ist allen Beteiligten gemeinsam. Daher sollen Freizeitaktivitäten wie geführte Radtouren mittelfristig angeboten werden.
Wir freuen uns über weitere Interessierte! Eine gute Gelegenheit zum Kennlernen ist das monatliche Treffen an jedem zweiten Donnerstag im Monat. Komm doch einfach mal bei unserem Treffen vorbei. Aktuelle Infos stehen im Termin Slider der Website und auf Instagram. Im Dezember findet kein Treffen statt.
Der ADFC Lüdenscheid ist eine Ortsgruppe des ADFC Märkischer Kreis e.V.. Somit agieren auch wir nach den Leitlinien und Vorgaben des ADFC Bundes- sowie Landesverbandes NRW.
Auf lokaler Ebene setzen wir uns dafür ein, dass Lüdenscheid eine fahrradfreundliche Stadt wird. Der konstruktive Austausch mit Politik und Verwaltung ist uns wichtig, um hier unsere Expertise einzubringen. Einen zügigen Auf- und Ausbau eines umfassenden Radwegenetzes in Lüdenscheid halten wir für unverzichtbar. Dies gilt insbesondere auch unter den kommunal gesetzten Klimazielen und der Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt. Von der Optimierung der Fahrrad-Infrastruktur wird auch der Autoverkehr profitieren, den wir nicht als Gegner, sondern als Verkehrspartner einschätzen. Wir sind überzeugt, dass eine Mobilitätswende hin zu mehr Fahrrad-Verkehr zukunftsweisend ist. Dies belegen auch erfolgreich praktizierte Konzepte im europäischen Ausland. Freizeitaktivitäten per Rad möchten wir fördern und auch anbieten, denn wir haben Spaß am Radfahren.
Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten. In der Karte finden Sie Ihren direkten Ansprechpartner vor Ort. Filtern Sie entweder nach Bundesländern oder klicken Sie sich direkt durch die Karte. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie mit einem Klick auf den ausgewählten ADFC-Marker in der Karte.
Der ADFC hat verschiedene Veröffentlichungen. Neben touristischen Broschüren wie „Deutschland per Rad entdecken“ und „Radurlaub“ gehört auch das beliebte Mitgliedermagazin „Radwelt“ dazu, das alle zwei Monate über aktuelle Verbraucherthemen und politische Entwicklungen informiert. Nicht fehlen darf die Radwelt-Ritzelbande: Für Kinder wird es in der „Radwelt“ bunt und schräg. Des Weiteren finden Sie im Bereich Publikationen den ADFC-Jahresbericht und das Verkehrspolitische Programm.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
ADFC Märkischer Kreis e.V.
Sprecher der Ortsgruppe Lüdenscheid:
Frank Theis
frank.theis [at] adfc-mk.de
Telefon 0171 / 77 87 299
Wir freuen uns über jede/n Fahrradbegeisterte/n in Lüdenscheid. Komm doch einmal bei unserem monatlichen Treffen vorbei. Dies ist regulär an jedem 2. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Aktuelle Infos siehe Termin Slider.
Oder nimm Kontakt mit unserer Ortsgruppe auf:
luedenscheid@adfc-mk.de
Wir haben Spaß daran, Lüdenscheid fahrradfreundlich zu machen und laden dich herzlich zum Mitmachen ein. Aber auch, wenn du einfach nur Intersse an Fahrradthemen hast, ohne Aufgaben übernehmen zu wollen, bist du willkommen.
Der ADFC ist weder Veranstalter oder Organisator der Critical Mass (CM) in Lüderscheid. Allerdings setzen auch wir uns für die geforderte Verkehrswende ein. Daher nehmen auch viele unserer ADFC Mitglieder an der CM teil. Informationen zur Critical Mass findet man auch auf Instagram cm_luedenscheid
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.